Marke des Jahrhunderts!

Dienstag, 29. Juli 2014



Es war die beste Entscheidung, ein Haus zu bauen!
Wir sind in unserem Zuhause angekommen und fühlen uns total wohl !

Auch wenn wir schon sehr lange nichts mehr gepostet haben, ist zwischenzeitlich ganz viel passiert. Unser Alltag hat uns wieder, parallel dazu gab und gibt es natürlich noch eine Menge im und um das Haus zu tun. Im Haus geht es an Details wie Gardinen, Dekoration und Einrichtungen. 
Außerhalb des Hauses war der nächste Schritt die Planung der Außenanlage. Auch das ist bei der Vielfalt der Möglichkeiten nicht gerade einfach. In 2013 entstand, logischer Weise in Eigenleistung, zusätzlich noch unsere Doppelgarage mit einem Flachdach. Es wurde rund um das Haus Schotter aufgebracht, um eine einigermaßen feste Stellfläche für die PKW zu schaffen. 
Gegen Ende des Jahres 2013 begannen dann endlich die Putzarbeiten an der Außenfassade. 
Es folgen einige Ansichten, allerdings noch nicht mit der fertig gestellten Zuwegung.

Wir haben uns für die schlichte Variante entschieden: ein weißer Außenputz mit einer Körnung von 2-3mm zu unseren anthrazit-farbenen Fenstern und Haustür. Der Kontrast hat uns am besten gefallen. Als Akzent haben wir in der Fenster- bzw. Haustürfarbe an der Giebelseite einen vertikal angeordneten Farbstreifen in Breite des Eingangs eingearbeitet. An der rechten Giebelseite (Hauseingang) führt ein horizontaler Farbstreifen bis zur Garage.


Auf der Rückseite sind nur in den Flächen zwischen den Fenstern ebensolche Streifen eingearbeitet. Der umlaufende Sockel ist von der Struktur her glatter als der Flächenputz.


Das Haus wird dann über ein Podest betretbar sein. Die Empfehlung war ganz klar, nicht ebenerdig in das Haus zu gehen. Gerade bei den aktuellen Gewitter- und Regengüssen ist das komplett nachvollziehbar. 

Es folgen ein paar Fotos von unserem neuen Zuhause, indem wir uns sooo richtig wohl fühlen!

Hinter unserer Eingangstür haben wir von unserem Super-Schreiner einen Schrank einbauen lassen. Dahinter befinden sich die Gas- und Wasseruhr, sowie der Stromzähler. Zusätzlich haben wir viel Stauraum und noch Platz für Schuhe.


Unser Treppenaufgang, wo wir auch noch entscheiden müssen, welche Art Geländer angebaut werden soll. Die Stufen der Treppe und der Fußbodenbelag sind aus dem selben Material, um ein einheitliches Bild zu bekommen.

Der Blick zum (späteren) Lesefenster in der "Wohnecke". Der Kamin ist ein Zweiseiten-Kamin, das heißt das Kaminfeuer ist von beiden sichtbar, was super gemütlich und romantisch ist. Die Wärme wird natürlich auch gut verteilt.


Vor dem Kamin befindet sich der Essbereich. Dieser Bereich ist mit einem hochwertigen Laminat ausgelegt und somit auch sehr pflegeleicht. Das bodentiefe Fenster ist eine Parallelschiebekipptür, die uns später den Zugang zu unserer Terrasse ermöglicht.


Unsere Sitzmöglichkeit in der Küche für zwei Personen. Da wir die meiste Zeit ohne Kids leben, ist diese "Ecke" für das schnelle Essen oder Salate-schnippeln  ideal.



Unser Gäste-WC im Erdgeschoss: ein wandhängendes WC und ein rundes Waschbecken. Das Badmöbel wurde von unserem Schreiner nach unseren Wünschen gefertigt.

Das Mosaikstreifen geht von oben nach unten. Hier nicht sichtbar ist ein länglicher Spiegel, der gegenüber des Waschbeckens angebracht ist. So wird das schöne Mosaik wiedergespiegelt.


Jetzt noch ein paar Eindrücke aus dem Dachgeschoss (ohne Kommentar):



Das zweite Bad im Haus (Dachgeschoss) ist ebenso komplett ausgestattet: Badmöbel mit integriertem Waschbecken, wandhängendes WC und Bidet, Badewanne und Dusche. Der Badheizkörper fehlt allerdings noch. Die Bauherrin hatte die falschen Badheizkörper bestellt :-(  Diese wurden wieder zurückgeschickt und keine neuen geordert. Auf Grund unserer super Gebäudehülle ist der Badheizkörper fast nicht nötig, wird aber irgendwann noch eingebaut.




Sonntag, 24. Februar 2013

Unsere Treppen

Fangen wir mit der Treppe an, die vom EG ins OG führt. Wir hatten uns für eine massive Treppe entschieden, halb gewendelt und ohne Podest. Der Platz hat es nicht hergegeben.

Warum eine Betontreppe? Es gab verschiedene Gründe:
  1. wir benötigen während der Bauzeit keine Bauzeittreppe; der Einbau der Treppe erfolgte mit dem Legen der EG-Decke; die Treppe war sofort nutzbar
  2. die Treppe verbindet zwei Wohneinheiten und wird - nicht wie in einem normalen Einfamilienhaus mit Hausschuhen - mit Straßenschuhe betreten
  3. eine geschlossene Treppe (Tritt- und Setzstufen) hat uns besser gefallen
  4. der Belag sollte ein Naturstein werden
  5. es besteht bei einer geschlossenen Treppe die Möglichkeit, den Raum darunter noch zu nutzen (allerdings wussten wir damals noch nicht wie) 
Die Löcher in der Wand zeigen die Auflager der Treppe. Das war der Urzustand Treppe.


Das Foto unten zeigt den Blick vom EG in das Treppenauge. In das Loch in der Decke wird später eine Deckenleuchte eingebaut. Entlang der Treppe sollen Einbaustrahler eingebaut werden, die dann für eine interessante Stufenbeleuchtung sorgen sollen.



Kommt man zur Treppe hoch, ist vor dem Zugang zur 2. Wohneinheit im DG der Technikraum (im Hintergrund oben zu sehen). Im EG sieht man die Installationswand mit Stromzähler, Wasseruhr, Telekommunikationsanschluss. Die grüne Trockenbauplatte wurde an die EG-Decke/Treppenhausöffnung angebracht. Somit ergibt sich ein sauberer Abschluss.


Für unsere Treppe haben wir uns ebenfalls für "Pandang dunkel" entschieden. Das ist dasselbe Material  wie das unserer Außenfensterbänke. Im Vorfeld mussten Schablonen der einzelnen Stufen angefertigt werden. Unser Natursteinbetrieb hat dann die Tritt- und Setzstufen entsprechend gefertigt, der Fliesenleger die Stufen eingebaut. Die Setzstufen wurden mit Abstandshaltern jeweils auf die Trittstufen gesetzt und an die Betontreppe angeklebt. Anschließend haben wir dann unser Treppenhaus tapezieren lassen. In die dunkleren Löcher kommen später die schon erwähnten Einbaustrahler/LED.

Den Raum unter den ersten Stufen haben wir abgekoffert. Es wäre sonst nur eine Dreckecke, die schwer zu reinigen ist. 


Das Treppenhaus im EG und auch im DG wurde dann mit Pandang-Fliesen gefliest. So ist es harmonischer und auch pflegeleicht. Die Sockelfliesen, auch entlang der Treppenstufen, sind natürlich ebenfalls aus Pandang. Nicht wundern: die Tür vom Technikraum wurde gegen die Fensterbank gelehnt, ist also noch nicht eingebaut ;-(


Die Bodeneinschubtreppen im Dachgeschoss haben ebenfalls ihren letzten Schliff bekommen.
Die restlichen Ziegeln liegen im Dachgeschoss und warten hier, dass sie im Dachspitz gelagert werden.  

Blick vom Dachspitz nach ins Dachgeschoss
Sysiphus-Arbeit. das Freilegen der Bodeneinschubtreppe nach den Innenputzarbeiten.

Zum Schluss wurde die 3-teilige Leiter entsprechend des Fußbodenaufbaus abgeschnitten und passend gemacht. 

 

Samstag, 23. Februar 2013

Fußbodenarbeiten und -beläge im Esszimmer, Küche, Diele und Gäste-WC

Da wir im Obergeschoss das Büro untergebracht und somit auch Publikumsverkehr haben werden, war die Entscheidung in Sachen Fußbodenbelag sehr schnell klar. Im Blog habe ich am 14. September über unsere Tour nach Brandenburg geschrieben. Dort hatten wir im Abverkauf  (Kollektionswechsel) fast alle Fliesen gekauft.  
Im Erdgeschoss war es mit der Entscheidung schon ein wenig komplizierter. Die Überlegung hier war folgende: im Erdgeschoss haben wir Deckenheizung. Das heißt, Fliesen wären eventuell, wenn man barfuß oder in Socken läuft, schon etwas kälter als Laminat oder Parkett. Andererseits haben  wir in der Vergangenheit mit dem "normalen" Laminat auch unsere Erfahrungen gemacht. Die Lichtechtheit lässt zu wünschen übrig. Außerdem ist es nicht sonderlich robust. Wohl gemerkt: auch hier gibt es sicherlich Unterschiede.
Im September haben wir dann auf der Bau-Messe in Erfurt für uns die passende Lösung gefunden. Zur Wahl standen Parkett, wasserfestes Laminat in Echtholzoptik und Clickvinyl. Parkett hat uns optisch sehr gut gefallen. Allerdings hat dagegen gesprochen, dass es nicht wasserfest ist und Folgearbeiten (Abschleifen, Ölen) verursacht. Da sich unsere Terrasse auf der gegenüberliegenden Seite des Hauseingangs befinden und über das Wohnzimmer erreichbar sein wird, wollten wir von unseren Gästen nicht verlangen, dass sie ihre Schuhe ausziehen, wenn wir dann in 2013 eine Gartenparty veranstalten ;-) Das heißt, es sollte etwas Wasserfestes und Belastbares sein. Und es gibt es wirklich: ein wasserfestes Hochdruck-Laminat in einer super Holzoptik. Es gleicht wirklich echtem Parkett. Die Auswahl ist riesig: -zig Dekore aus verschiedenen Kollektionen, mit oder ohne V-Fuge, extra lang, extra breit, Fliesen- oder Holzoptik ...  Vorteilhaft ist weiterhin, dass wir das Material selbst verlegen können. Die Trittschalldämmung ist bei diesem Anbieter auch bereits aufgebracht und muss daher nicht in einem zusätzlichen Arbeitsgang verlegt werden. Es ist so hochwertig gearbeitet, dass eine aufgesetzte Metallschiene das Verlegen der einzelnen Laminatbretter wesentlich vereinfacht. Übergänge bzw. Stöße sind nicht zu sehen. 


Auf dem Estrich wurde eine Folie ausgelegt. Darauf kam dann das wasserfeste Laminat. Auf dem Foto ist das patentierte Verriegelungssystem mit Aluschiene schön zu sehen. Es ermöglicht ein Verlegen ohne Leim. Das hat natürlich den Vorteil, dass es leicht zu entfernen und somit auch austauschbar ist (ideal auch für Mietwohnungen). Im Minimum beträgt die Nutzungsklasse 32, teilweise bis zur Nutzungsklasse 34 - und das entspricht selbst einer gewerblichen Nutzung! Zusätzlich bekommen Sie noch eine lebenslange Garantie!



Das beschriebene Laminat haben wir im Essbereich des Wohnzimmers verlegt. Hier ist dann auch der Zugang über die Parallel-Schiebe-Kipp-Tür zur Terrasse.



Dieses Verriegelungssystem gewährleistet eine richtig dichte Verbindung der einzelnen Laminatdielen, sodass Belastungen kein Thema sind. Wichtig für die Bauherrin war natürlich auch die Pflege des Materials. Bohnern, Schleifen oder Lackieren ist überflüssig. Ein feuchtes Wischen, Staubsaugen oder Trockenmoppen ist ausreichend. Bei Interesse geben wir Ihnen gern einen Ansprechpartner, über den Sie weitere Infos und Preise erhalten.



Der Fußboden im Flur, der Küche und im Gäste-WC (Erdgeschoss) sollte keine Holzoptik bekommen. Folgende Kritierien sollte allerdings auch dieser Belag erfüllen:
  • wasserfest
  • pflegeleicht - das schafft Freizeit ;-)
  • strapazierfähig, gerade in der Küche und im Flur
  • Kontrast zu der geplanten weißen Küche
  • farbliche Harmonie zum Laminat im Esszimmer (der Eichenton des Laminats sollte sich wiederfinden)
   
 
Im oberen Foto ist der Küchenbelag zu sehen. Es war ebenso einfach zu verlegen wie das Laminat im Wohnzimmer. Die "unruhige" Struktur hat uns super gut gefallen. Im Gegensatz dazu wäre eine unifarbene Fliese oder Feinsteinzeug echt pflegeintensiv. Und das kann ich wirklich nach 2 1/2 Monaten Wohn- und Nutzzeit voll bestätigen. Die Wände in der Küche haben dann im sichtbaren Bereich Tapete und einen Farbanstrich bekommen.
 
 

Im Flur haben wir uns eine Tapete ausgesucht, die vielleicht manchen Maler verzweifeln lässt. Ich denke, hier sieht es richtig gut aus. Der Fußbodenbelag ist derselbe wie in der Küche. Die kleine Tür in der rechten Wand im hinteren Teil des Bildes ist die im Blog schon beschriebene Schornsteintür, welche von der Kaminseite im Esszimmer in den Flur nachträglich versetzt wurde.

Mittwoch, 23. Januar 2013

Was ist zwischenzeitlich auf der Baustelle geschehen?

Seit unserem letzten Baustellenreport ist ganz viel passiert! Wir haben es tatsächlich geschafft: Weihnachten im neuen Zuhause!!!
Bis dahin musste natürlich noch einiges fertigstellt werden. Die Tage waren super gut "ausgefüllt", Langeweile kam absolut nicht auf. Manches Mal wurden auch Nachtschichten eingelegt. Aber: es hat sich gelohnt.

In den kommenden Tagen/Wochen werde ich unseren Blog "vervollständigen". Uns ist es wichtig, nicht mittendrin die Berichterstattung einzustellen, sondern wirklich bis zur kompletten Fertigstellung zu schreiben. Es ist möglich, dass es mehr  Zeit in Anspruch nehmen wird als eigentlich geplant war. Das ist dem Umstand geschuldet, dass wir beide unserer eigentlichen Arbeit nachgehen und noch einige Kleinigkeiten zu erledigen sind. Wir bitten, diesen Verzug zu entschuldigen.

Voutenbeleuchtung

Der Bauherr hat beschlossen, im Wohnzimmer und im Schlafzimmer eine indirekte Beleuchtung einzubauen. Jetzt gab es dafür verschiedene Möglichkeiten. Die eine Variante ist durch Trockenbau die Lichtleiste "verschwinden" zu lassen oder schon fertiges  Profil anzubauen. Der Bauherr hat sich für letzteres entschieden. Dazugehörige Clipse gewährleisten die Fixierung der Profile an den Wänden..  Diese werden an den Wänden befestigt, das Profil entsprechend eingeclickt. Allerdings müssen vorher die 2m langen Profile mit einer selbstklebenden Alufolie ausgekleidet werden. Nur so scheint das Licht nicht nach unten durch. Unverständlich ist für uns allerdings, warum die Profile nicht schon komplett, also mit Folie, im Handel angeboten werden.
Der Abstand zur Decke beträgt bei uns 7 cm. In das Zier-Profil (NMC WT4) hinein wird dann ein LED-Lichtband geklebt. 


Im Nachgang  muss das Profil noch weiß gestrichen werden. Die Voutenbeleuchtung sorgt für ein indirektes Licht und hellt die Deckenkanten des Wohnzimmers auf. Das Ergebnis folgt später.


Weiterhin wurden an alle Ecken der Wand- und Fensteröffnungen Tapeteneckleisten angeklebt und dann an die Wand angespachtelt. Natürlich gilt das nicht für Wandöffnungen, wo später die Türen eingesetzt werden, sondern nur für Wanddurchgänge. Diese Eckleisten bilden einen absolut sauberen Abschluss und gewährleisten auch ein Schutz dieser Kanten.

Die Eckleisten sind im ersten unteren Foto lediglich aufgeklebt. Hier fehlt noch das Anspachteln, um die Übergänge zu glätten.
Blick von der Diele in die Küche
Die linke Seite ist bereits im Wandbereich gespachtelt. Der obere Bereich und die rechte Seite müssen noch bearbeitet werden. Verwendet wurde handelsüblicher Fertigspachtel.
Blick aus der Küche ins Wohnzimmer

Sonntag, 11. November 2012

Der aktuelle Stand zur Hausbesichtigung!

In den letzten Tagen ging es bei uns ganz schön turbulent zu. Dinge, die zum Leben gehören, aber mit denen man doch nicht rechnet und die man teilweise auch verdrängt, geschehen und setzen plötzlich andere Prioritäten. Daher sind wir mit unserem Bautenstandsberichten sehr in Verzug geraten. Das heißt aber nicht, dass sich im Haus nichts getan hat! Im Gegenteil: Der Bauherr war sehr fleißig.

Was ist in der Zwischenzeit alles passiert?

Die Abdeckkappen von den Fenstern wurden seitens des Fensterherstellers KNEER-Südfenster noch angebaut. Hier waren noch die weißen Plastikteile drauf, die ja nun mal gar nicht passen ;-)

 

So sieht das Ganze schon wesentlich besser aus! Auch hier ist nochmals schön zu sehen, wie sich das Kompriband unter dem Fenster geöffnet hat und so einen optimalen Wind- und Kälteschutz bietet. Natürlich fehlen noch die Außenfensterbänke. Diese sind schon gefertigt und "warten" auf ihren Einbau.
 

Da wir einen wirklich guten Innenputz haben, konnten die Schleifarbeiten der Wände und Decken auf ein Minimum reduziert werden. Allerdings sind es natürlich etliche Wand- und auch Deckenflächen, die überschliffen wurden. Begonnen hat der Bauherr mit einem Schleifbrett und wollte so händisch diese Arbeiten erledigen. Zum Glück gibt es aber auch die entsprechende Technik - die sogenannte "Giraffe" - die wirklich arbeitserleichternd und auch wesentlich schneller zum gewünschten Erfolg führt. Ein großes Dankeschön an die Familie, deren Technikpark wir uns einmal wieder bedienen konnten.

 
Die Schleifarbeiten wurden in allen Räumen getätigt. Logischer Weise hat das entsprechend lange gedauert. Danach wurden die Wände mit einer weißen Farbe vorgerollt. So sah das Ganze schon richtig gut aus.  

Blick in das zukünftige Büro im Dachgeschoss

Die Spachtelarbeiten an den Deckenleuchten waren allerdings sehr zeitaufwendig. Insgesamt mussten 20 dieser Lampeneinsätze nachgearbeitet werden.
abgespachtelte Decke im Flur im EG
 
Deckenleuchtenunterbau im Treppenhaus

Unten im Bild sind die geweißten Wände im Wohnzimmer zu sehen. Dieses Fenster hat ein eigenwilliges, aber so gewolltes Format bekommen. Es ist ein 2-flügliges Fenster mit einem festen Unterlicht. Das heißt, der untere Teil ist nicht zu öffnen. Es ist zwei Meter breit und nicht bodentief. Hier möchten wir durch untergebaute Schränke o.ä. die Fensterbank so verbreitern, dass es sich auch gut als Liege-Lesefenster nutzen lässt. Wir haben diese Variante in einer Wohnzeitschrift gesehen. Da hat man dann Polster hineingelegt und kann bei klirrender Kälte draußen und in angenehmer Wärme drinnen, die Seele baumeln lassen oder eben ein gutes Buch lesen (wenn die Zeit dazu bleibt). Ansonsten ist es auch ideal für Blumen. Außer unserer Schiebetür zur Westseite und der Fenstertür zur überdachten Terrasse auf der Südseite haben wir keine bodentiefen Fensterelemente. Ich mag beim notwendigen Staubsaugen oder Reinigen der Böden nicht laufend die schweren Blumentöpfe hin- und herschieben wollen. So ist das für mich pflegeleichter. Und je nach Lichteinfall und Bodenbelag sind bei bodentiefen Fenstern die Laufflächen und damit auch Staub bestens zu sehen - egal, wie oft man putzt.  Und das wollten wir umgehen.











Etwas schwieriger gestaltete sich das Abschleifen und Streichen der Wände im Treppenhaus. Hier musste ein Gerüst über bzw. auf der Treppe aufgebaut werden. Es sieht schon ein wenig wackelig aus, aber zum Glück ist alles gut gegangen.

In die Löcher über der Treppe sollen später Spots eingebaut werden. Diese geben wohl ein angenehmes Licht.


Parallel zu den Spachtelarbeiten im Erdgeschoss begann die Verlegung der Fußbodenfliesen im zukünftigen Büro im Dachgeschoss. Auch hier gibt es natürlich verschiedene Möglichkeiten, die Fliesen zu verlegen. Wir haben uns ein paar Fliesen "trocken" in verschiedenen Varianten auf den Boden gelegt. Ein Zickzack-Muster, eine Diagonalverlegung usw. hatten für unseren Geschmack zuviel Struktur und Schema. Schließlich haben wir uns für eine relativ schlichte Verlegung ohne Muster entschieden. 


Nach dem Verlegen der Fliesen wurde verfugt. Die sogenannte "Lügen"-Lampe (unten im Bild zu sehen) macht ganz deutlich sichtbar, wie sauber bzw. unsauber die Schleifarbeiten an den Wänden und Decken vorgenommen wurden und wo vielleicht auch noch Farbe fehlt.


Um teure Sockelfliesen zu umgehen, kann man aus den meisten Fliesen bzw. Feinsteinzeug die Sockel entsprechend schneiden. Das heißt, aus einer 30x60 qcm großen Fliese bekommt man zwei 60er Sockelfliesen. Es werden bei der Fliese jeweils die Sockel-Seiten (rechts und links) abgeschnitten. So bekommt man einen sauberen Abschluss. Das Mittelstück der Fliese ist Verschnitt.


Nach den abgeschlossenen Fliesenarbeiten im Dielenbereich des Dachgeschosses konnte die Länge der Bodeneinschubtreppe auf die aktuelle Fußbodenhöhe angepasst werden. Der Zugang zum Dachspitz ist schon wichtig, da wir dort oben eine große Lagerfläche haben. Weihnachtsbaumkugeln, Osterhäschen und natürlich Akten werden dort ihren Platz finden.

 

Auch hier wurde wieder mit der "Lügen"-Lampe gearbeitet. Gerade im Deckenbereich werden bei einer deckennahen bzw. deckengleichen Beleuchtung Unebenheiten ganz schnell sichtbar. Daher muss man sich vor Installation der Deckenleuchten diesem Problem stellen.
Blick über den Flur zum Hauseingang
Das Kapitel Kamin! 
Als der Schornstein gesetzt werden sollte, wurden wir natürlich von unserem Bauleiter gefragt, wo wir denn unsere Schornsteintür haben möchten. Wir haben uns relativ schnell entschieden: auf der Seite des Esszimmers, da hier Fliesen eingebaut werden sollen. Im Wohnzimmerbereich, auf der anderen Seite des Kamins, war von Anfang an Teppich geplant. Dort geht also eine Schornsteintür gar nicht. Dann gab es ja noch die Möglichkeit im Flur. Aber hier planten wir einen Einbauschrank, möglichst bis fast unter die Decke, damit Stauraum geschaffen wird - wir haben ja keinen Keller. Die logische Schlussfolgerung: der Einbauschrank kann nicht so ohne weiteres verrückt werden. Also: die Schornsteintür kommt auf die Seite des Esszimmers. Und bis zum Kaminsetzen hat sich auch keiner an dem Loch gestört! - Hier das Bild zur Erinnerung: der mit Ytong gemauerte Kaminsockel und der Schornstein mit der Öffnung.

 
Und so sah es aus, als der Kamin dann fertig eingebaut war! - Ein absoluter Stilbruch!!! Dieser schicke Kamin, die glatt geputzte Wand, die schöne Kachel und die absolut hässliche Schornsteintür! - Das geht gar nicht!!! Aber wie sieht die Lösung dafür aus?


Was gab es für Möglichkeiten, hier Abhilfe zu schaffen?
  1. eine schickere Kamintür einbauen - eventuell in Edelstahl oder die Tür farblich behandeln
  2. die Schornsteintür verkleiden und ein Kaminbesteck davor hängen ;-((
  3. die Tür versetzen
Die letzte Variante war für mich die einzige Möglichkeit, damit ich mich nicht täglich darüber ärgern muss. Der Bauherr selbst war davon absolut nicht begeistert. Sonst ist er eigentlich so pingelig und hier wollte er kaschieren! Geht gar nicht! Ich musste mir also personelle Verstärkung holen, die meiner Meinung war und im E-Fall auch die Tür versetzen konnte. Und diese Verstärkung habe ich zum Glück auch gefunden: der Schwager des Bauherrn - wir sind fast immer auf der selben Wellenlänge - er hat mich verstanden und das Problem "versetzt"!!! Als gelernter Maurer und Inhaber einer eigenen Baufirma hat er sich zum Glück erbarmt und diese schreckliche Tür im Schornsteinbereich im Flur eingebaut! Ein ganz großes Dankeschön!!!

Und jetzt sieht es richtig gut aus!


Der geplante Einbauschrank ist trotz Schornsteintür nicht abgehakt. Allerdings wird er sicherlich nicht "aus einem Guss" sein. Ein kleineres Schrankteil wird ein Herausziehen und somit für den Schornsteinfeger einen Zugang zur Schornsteintür ermöglichen. Mal sehen!