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Samstag, 23. Februar 2013

Fußbodenarbeiten und -beläge im Esszimmer, Küche, Diele und Gäste-WC

Da wir im Obergeschoss das Büro untergebracht und somit auch Publikumsverkehr haben werden, war die Entscheidung in Sachen Fußbodenbelag sehr schnell klar. Im Blog habe ich am 14. September über unsere Tour nach Brandenburg geschrieben. Dort hatten wir im Abverkauf  (Kollektionswechsel) fast alle Fliesen gekauft.  
Im Erdgeschoss war es mit der Entscheidung schon ein wenig komplizierter. Die Überlegung hier war folgende: im Erdgeschoss haben wir Deckenheizung. Das heißt, Fliesen wären eventuell, wenn man barfuß oder in Socken läuft, schon etwas kälter als Laminat oder Parkett. Andererseits haben  wir in der Vergangenheit mit dem "normalen" Laminat auch unsere Erfahrungen gemacht. Die Lichtechtheit lässt zu wünschen übrig. Außerdem ist es nicht sonderlich robust. Wohl gemerkt: auch hier gibt es sicherlich Unterschiede.
Im September haben wir dann auf der Bau-Messe in Erfurt für uns die passende Lösung gefunden. Zur Wahl standen Parkett, wasserfestes Laminat in Echtholzoptik und Clickvinyl. Parkett hat uns optisch sehr gut gefallen. Allerdings hat dagegen gesprochen, dass es nicht wasserfest ist und Folgearbeiten (Abschleifen, Ölen) verursacht. Da sich unsere Terrasse auf der gegenüberliegenden Seite des Hauseingangs befinden und über das Wohnzimmer erreichbar sein wird, wollten wir von unseren Gästen nicht verlangen, dass sie ihre Schuhe ausziehen, wenn wir dann in 2013 eine Gartenparty veranstalten ;-) Das heißt, es sollte etwas Wasserfestes und Belastbares sein. Und es gibt es wirklich: ein wasserfestes Hochdruck-Laminat in einer super Holzoptik. Es gleicht wirklich echtem Parkett. Die Auswahl ist riesig: -zig Dekore aus verschiedenen Kollektionen, mit oder ohne V-Fuge, extra lang, extra breit, Fliesen- oder Holzoptik ...  Vorteilhaft ist weiterhin, dass wir das Material selbst verlegen können. Die Trittschalldämmung ist bei diesem Anbieter auch bereits aufgebracht und muss daher nicht in einem zusätzlichen Arbeitsgang verlegt werden. Es ist so hochwertig gearbeitet, dass eine aufgesetzte Metallschiene das Verlegen der einzelnen Laminatbretter wesentlich vereinfacht. Übergänge bzw. Stöße sind nicht zu sehen. 


Auf dem Estrich wurde eine Folie ausgelegt. Darauf kam dann das wasserfeste Laminat. Auf dem Foto ist das patentierte Verriegelungssystem mit Aluschiene schön zu sehen. Es ermöglicht ein Verlegen ohne Leim. Das hat natürlich den Vorteil, dass es leicht zu entfernen und somit auch austauschbar ist (ideal auch für Mietwohnungen). Im Minimum beträgt die Nutzungsklasse 32, teilweise bis zur Nutzungsklasse 34 - und das entspricht selbst einer gewerblichen Nutzung! Zusätzlich bekommen Sie noch eine lebenslange Garantie!



Das beschriebene Laminat haben wir im Essbereich des Wohnzimmers verlegt. Hier ist dann auch der Zugang über die Parallel-Schiebe-Kipp-Tür zur Terrasse.



Dieses Verriegelungssystem gewährleistet eine richtig dichte Verbindung der einzelnen Laminatdielen, sodass Belastungen kein Thema sind. Wichtig für die Bauherrin war natürlich auch die Pflege des Materials. Bohnern, Schleifen oder Lackieren ist überflüssig. Ein feuchtes Wischen, Staubsaugen oder Trockenmoppen ist ausreichend. Bei Interesse geben wir Ihnen gern einen Ansprechpartner, über den Sie weitere Infos und Preise erhalten.



Der Fußboden im Flur, der Küche und im Gäste-WC (Erdgeschoss) sollte keine Holzoptik bekommen. Folgende Kritierien sollte allerdings auch dieser Belag erfüllen:
  • wasserfest
  • pflegeleicht - das schafft Freizeit ;-)
  • strapazierfähig, gerade in der Küche und im Flur
  • Kontrast zu der geplanten weißen Küche
  • farbliche Harmonie zum Laminat im Esszimmer (der Eichenton des Laminats sollte sich wiederfinden)
   
 
Im oberen Foto ist der Küchenbelag zu sehen. Es war ebenso einfach zu verlegen wie das Laminat im Wohnzimmer. Die "unruhige" Struktur hat uns super gut gefallen. Im Gegensatz dazu wäre eine unifarbene Fliese oder Feinsteinzeug echt pflegeintensiv. Und das kann ich wirklich nach 2 1/2 Monaten Wohn- und Nutzzeit voll bestätigen. Die Wände in der Küche haben dann im sichtbaren Bereich Tapete und einen Farbanstrich bekommen.
 
 

Im Flur haben wir uns eine Tapete ausgesucht, die vielleicht manchen Maler verzweifeln lässt. Ich denke, hier sieht es richtig gut aus. Der Fußbodenbelag ist derselbe wie in der Küche. Die kleine Tür in der rechten Wand im hinteren Teil des Bildes ist die im Blog schon beschriebene Schornsteintür, welche von der Kaminseite im Esszimmer in den Flur nachträglich versetzt wurde.