Wir beginnen mit dem Setzen der Deckenrandsteine. Das ist die Besonderheit zu anderen Anbietern, die auch mit Ytong bauen. Auf diese Ytong-Deckenrandsteine wird gern verzichtet, da diese ebenso wie die anderen Ytong-Formsteine (U-Schalen, Stürze etc.) kostenintensiver sind. Allerdings ist diese Variante des Sparens nicht zu Ende gedacht.
Auf dem Foto ist gut zu sehen, dass der Ytong-Deckenrandstein aus zwei Materialschichten besteht: auf der Außenseite ein Ytongstein und innen eine Wärmedämmschicht. Zur äußeren Abmauerung von Ringankern und Fertigteildecken werden bei einem hochwertigen Ytong-Haus genau diese Deckenrandsteine verwendet. Die Dämmschicht innen nimmt die Spannungen der Decke auf. Ein weiterer Vorteil: für den späteren Außenputz hat man sofort einen homogenen Untergrund, keinen Material-Mix! Denn: gleiches Material hat die selben Eigenschaften, es arbeitet gleich! Eine eventuelle Rissbildung wird vermieden.
Wird die "Billigvariante" eingebaut: Styropor im Deckenrandbereich - erkennbar bei Rohbauten durch die umlaufende grüne oder rosa Styroporschicht auf Höhe der Decke - wird der Außenputz später oftmals reißen.
Die Höhe der Deckenrandsteine entspricht genau der Höhe der Fertigteildecke. Ein zusätzliches Bearbeiten entfällt - eben selbstbaufreundlich und zeitsparend!
Die eingebaute Ringankerbewährung besteht aus 2 durchlaufenden Eisen (Riffelstahl Durchmesser 10mm). Diese sind wieder zugeschnitten. Über den Fenster- und Türöffnungen wurden bereits gestern die Bewehrungskörbe eingelegt. Die 2 durchlaufenden Eisen werden auch durch diese Bewehrungskörbe "gefädelt". Das erste Eisen wird auf 5 cm, das zweite auf 15 cm Höhe platziert.
Unten links im Bild ist die Öffnung für den Abwasserschacht zu sehen. Hier wird sich später das Badezimmer des DG befinden.
Ytong-U-Schale über der Fenster-Schiebetür im Esszimmer mit Bewehrungskorb |
Anbindung Balkonplatte |
Das Bild möchte ich noch nachreichen. Die Treppe schwebt an ihren Platz. In die mit der Bohle abgedeckte Öffnung wird später der Lichtspot eingebaut. An der Treppe wurde heute noch abgemauert, damit morgen der Beton dort bleibt, wo er hingehört. Leider haben wir es versäumt, von der Abmauerung ein Foto zu machen.
Das sind die 2 Öffnungen für die Treppenauflager, die beim Kleben der Steine vergessen wurden und dann eben noch ausgeschnitten werden mussten.
In diese Öffnungen wurde, wie hier zu sehen ist, die Schöck-Tronsole eingelegt. Es ist ratsam und im Bereich des Mehrfamilienhauses auch zwingend notwendig, um einen guten Schallschutz zu gewährleisten. Es ist ein komplett einbaufertiges Trittschall-Dämmsystem.
Entkopplung der Treppe von der Wand |
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