Bei super Sonne und einer leichten Brise Wind ging es heute auf die südliche Dachseite. Unsere fleißigen Helfer waren wieder zur Stelle!
Mit der Paslode "bewaffnet"(nicht Passelode, wie ich es gestern beschrieben habe - das klingt ein wenig zu musikalisch ;-) bei diesen monotonen Schlagtönen!) wurde beidseitig die Sichtschalung auf die Sparren genagelt: Brett für Brett in Nut und Feder, zwischen Giebelwand und Sichtschalung wieder das expandierende Kompriband gegen Windgeräusche und für die Dichtigkeit. Die Isover-Dämmung zwischen den Sparren wurde wie immer auf eine Breite, die ca. 2 cm mehr als der Sparrenabstand beträgt, geschnitten und zwischen den Sparren eingebaut. Darüber kommt die spezielle, für Ytong hergestellte Unterspannbahn.
Mindestens zwei Leute sollten diese Arbeit verrichten. Einer rollt stückchenweise die Unterspannbahn aus, der andere nagelt die Konterlattung mit der Paslode auf die Sparren. Die Konterlattung wird parallel auf dem Sparren befestigt. Die Traglattung, wird mit Hilfe eines "Lattenknechtes", so heißt das bei uns auf der Baustelle, auf die Konterlattung waagerecht aufgenagelt. Der korrekte Lattenabstand entsprechend der Ziegelgröße wird am Lattenknecht im Vorfeld eingestellt. So kann die Traglattung zeiteinsparend mit der Paslode aufgenagelt werden.
Einmal Probeliegen für die Dachziegel:
Das passt ja gut ;-) |
Die Anbindung der Gaube ist ein wenig zeitaufwendiger. Es sind "Bastelarbeiten", eben keine große Fläche.
Vom Dachspitz aus gesehen, sieht das Ganze so aus. Auf der Decke der Gaube wird natürlich noch Dämmung ausgelegt, um Wärmebrücken zu vermeiden.
Die Anbindung der Gaube von außen: die Sichtschalung wird noch passend gemacht. Strahlend blauer Himmel lässt alle Beteiligten gut schwitzen.
Im Haus wurden die Grifftaschen in den Ytong-Steinen in den Fensteröffnungen mit "Ytongmehl" ausgeschmiert. Auch diese Arbeiten sind wichtig!