Heute kommt die erste Steinelieferung: ein LKW mit Hänger beladen mit sauber eingepackten Ytong-Steinen und Kleber.Dazu gab es vom Bauleiter auch die notwendige Bauausrüstung: Bauhelme, T-Shirts, Zollstöcke, Zimmermannsbleistifte, Wasserwaage, Kellen in den verschiedenen Steinstärken, Gummihammer, Bohrer, Schleifbrett, Handhobel sowie Sägewinkel, Rillenkratzer, Quirl und Baueimer. Das Wetter war anfangs relativ trüb, als wollte es gar nicht heller werden.

Die Bandsäge wurde ebenfalls auf die Baustelle gebracht.

Bevor der erste Stein gesetzt werden konnte, wurden durch die Bauleiter die Hausecken auf der Bodenplatte markiert (Schnurschnittpunkt über Schnurgerüste). Hier wurde jeweils ein Nagel in die Bodenplatte eingeschlagen. So konnten Schnüre von Nagel zu Nagel gespannt werden (entspricht der Außenkante des Mauerwerks).

Auf die Bodenplatte wurde im Bereich der Außenwand die zugeschnittene Bitumenpappe (etwas breiter als die Außenmauer) aufgeklebt. Sie dient als Sperrschicht gegen aufsteigende Feuchtigkeit. Durch Nivellieren wurde dann auf dem höchsten Punkt der Bodenplatte begonnen, in eine ausgleichende Mörtelschicht den ersten Stein zu setzen. Es folgten das Setzen der Ecksteine, die exakt über dem zuvor eingeschlagenen Nagel sitzen müssen. Die ausgerichteten und höhengleichen Ecksteine ermöglichen das exakte Spannen der Richtschnüre. Dann erfolgte das weitere Setzen der Steine der ersten Reihe. Diese Arbeiten wurden von den Bauleitern durchgeführt.